domenica 3 aprile 2011

Italien in Sachen “oeffentliche Verkehrsmittel” und “Dialekte”

Die öffentlichen Verkehrsmittel


Die öffentlichen Verkehrsmittel sind in Italien im allgemeinen schnell und zuverlässig, wenn man betrachtet, welch schwierige Strecken immer wieder bewältigt werden müssen und wie sehr der Verkehr in den Großstädten zugenommen hat. Das italienische Strassen- und Eisenbahnnetz legt von den überragenden Fähigkeiten der italienischen Ingenieure Zeugnis ab. Um ein Beispiel dafür zu nennen, nehmen wir kurz die Autobahn A1 in der Strecke Florenz – Bologna.
Die Züge halten die Fahrpläne meist ein, obwohl Italien nicht von einer autoritären Regierung geleitet wird. Einer von Mussolinis Erfolgen, wohl der einzige, der allgemeine Anerkennung fand, war zweifellos die Verbesserung auf dem Gebiet der öffentlichen Verkehrsmittel. Neuesten Untersuchungen zufolge waren die Züge vor, während und nach seiner Herrschaft gleichermaßen zuverlässig und pünktlich.
Dialekte

Wenn Italiener ihre Heimatdörfer besuchen, verfallen sie automatisch wieder in ihren heimischen Dialekt bzw. in ihre wahre Muttersprache. Diese Heimatsprache ist für gli altri aus anderen Regionen meist unverständlich. Das Europäische Parlament veröffentlichte im Jahre 1992 eine Untersuchung, wonach von allen achtundzwanzig Sprachminoritäten, die in der Europaeischen Union existieren, allein dreizehn in Italien zu finden sind. Es gibt französichsprachige Italiener im Aosta-Tal, deutschsprachige in Südtirol, slowenisch oder serbokroatisch sprechende in der Gegend um Triest, albanisch und griechisch sprechende in Apulien, während in Sardinien katalanisch sprechende Italiener leben.
In den meisten Gegenden hat sich ein typischer Dialekt entwickelt, der sich in Hinsicht auf die Vokabel und die Grammatik sehr vom Italienischen unterscheidet. Sechzig Prozent der Italiener sprechen einen Dialekt und vierzehn Prozent keine andere Sprache als ihren Dialekt. Ein Mann aus Kalabrien, der schon seit dreißig Jahren in der Lombardei lebt, wird jeden Morgen von seinem einheimischen Nachbarn auf dem Weg zur Arbeit begrüßt. Der Kalabrier spricht Italienisch, was der Nachbar aus der Lombardei zwar versteht, selbst aber nicht spricht. Da der Kalabrier aber niemals das Lombardische erlernt hat, wird ihre Unterhaltung sich weiterhin auf den Austausch der Grußworte beschränken.

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