martedì 5 aprile 2011

Die katastrophalen Folgen des Treibhauseffektes (I.Teil)

Eine Erwärmung der Atmosphäre um mehrere Grad hätte eine erhebliche Veränderung der gegenwärtigen Klimagebiete zur Folge. Der Nadelwaldgürtel würde sich als Ganzes nach Norden schieben, die Tropen würden sich zurückziehen. Eine Verringerung der Niederschläge bei gleichzeitiger Erhöhung der Lufttemperatur würde die Landwirtschaft in wichtigen Anbaugebieten schwer beschädigen, die Wasserführung der Flüsse würde sich ändern. Da die Flüsse in vielen Teilen der Welt zur Bewässerung genutzt werden und die Talsperren für eine bestimmte Wasserführung ausgelegt wurden, wären die heutigen Anlagen für die neue – vergrößerte oder verringerte – Wasserführung nicht mehr optimal. Eine Verringerung der Wasserführung würde in der Landwirtschaft zu Wassermangel führen. Zur Zeit ist es aber noch sehr schwierig das Schicksal einzelner Bereiche der Erde vorherzusagen. Wird es in Griechenland trockener oder feuchter werden? Was geschähe beiderseits des Äquators? Neben Verlierern sollte es auch Gewinner geben. Zur Zeit kann aber niemand sagen, wo diese möglichen Gewinner wohnen. Man sagt z.B., dass die Kornkammern des amerikanischen mittleren Westens und der Ukraine austrocknen würden, während andere Gebiete im Norden fruchtbar würden, das ist und bleibt aber vorerst reine Spekulation.
Die Eismassen an den Polen wären jedenfalls in höchster Gefahr. Die Wissenschaftler sind eben der Meinung, dass die Temperatur an den Polen stärker ansteigen wird als am Äquator. Sollte alles Eis auf der Erde schmelzen, stiege der Meeresspiegel um mehr als 80 Meter an – eine schreckliche Zukunftsvision. Das wird allerdings nicht passieren. Der Eispanzer auf Grönland ist zwei, der der Antarktis drei Kilometer dick. Selbst bei relativ hohen Temperaturen würde es Jahrtausende dauern, bis solche menge schmelzen. Aber wenn auch nur wenig Eis schmilzt, reicht dies aus, um den Wasserspiegel der Ozeane schon um 30 bis 100 Zentimeter ansteigen zu lassen, ein Wertebereich, den das IPCC für 2100 erwartet. Der Mittelwert brächte Küstenbereiche schon in die Gefahr einer Überflutung. Mit großer Sorge müssten jene Länder in die Zukunft blicken, deren Flächen ganz oder nur zum Teil unterhalb des Meeresspiegels liegen wie etwa in den Niederlanden. In die großen Flussdeltas würde salziges Wasser aus dem Meer eindringen und wertvolle landwirtschaftliche Flächen vernichten. Die dichtbevölkerten Inseln in vielen Mündungsgebieten großer Flüsse würden überflutet werden.
Wahrscheinlich käme man nur selten dazu, bedrohtes Land aufzugeben. Wo immer es geht, werden die Menschen riesige Deiche bauen, um dahinter weiterzuleben und zu arbeiten. Das Katastrophenpotential durch Hochwasser würde dadurch allerdings erheblich vergrößert.

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