martedì 5 aprile 2011

Die katastrophalen Folgen des Treibhauseffektes (II.Teil)

Es gibt aber auch dichtbevölkerte Gebiete auf der Erde, wo Deiche gegen die drohende Überflutung nicht helfen werden. Im Nil- oder Gangesdelta z.B. ist das Land zu zerrissen, als dass es durch Deiche vor einer Überflutung geschützt werden könnte. Die Menschen müssten dann umgesiedelt werden. Wohin aber sollten sie auf der übervölkerten Erde gehen? Die Flüchtlingsströme dürften wohl zu einem der schlimmsten Dauerprobleme der Erde werden.
Innerhalb der letzten 100 Jahre soll der Meeresspiegel infolge einer Erwärmung der Luft um 1° C um insgesamt 20 Zentimeter angestiegen sein. Nach ersten, noch unsicheren Messergebnissen steigt der Meeresspiegel derzeit um zwei Millimeter pro Jahr an. Auch die Natur scheint Hinweise auf eine globale Temperaturerhöhung zu geben. So gehen die Gletscher in den Alpen seit 100 Jahren zurück. Das Gleiche gilt für die Eisflächen in der Arktis ; auch die Antarktis ist in diesem Prozess verwickelt. In den arktischen Gebieten Kanadas und Alaskas tauen die Dauerfrostböden immer tiefer auf.
Die achtziger Jahre waren die bisher wärmste Dekade unseres Jahrhunderts. Auch die fünf heißesten Jahre dieses Jahrhunderts lagen ausnahmslos in den achtziger Jahren. Der Sommer 1988 brachte Nordamerika den trockensten Sommer, seitdem dort europäische Auswanderer gesiedelt sind. Der Mississippi war über weite Strecken nicht mehr schiffbar, in den Städten wurde das Wasser knapp, und auf den Feldern verdorrte die Ernte. In den Vereinigten Staaten sank die Getreideproduktion um 31, in Kanada um 27 Prozent. Für die USA war dies das erste Mal in ihrer Geschichte, dass die Inlandsproduktion an Getreide nicht ausreichte, die Bevölkerung zu versorgen. Im Frühling 1990 rasten mehrere schwere Stürme über Europa hinweg, die gerade in Deutschland erhebliche Schäden an den Wäldern verursachten. Nordamerika und die Karibik wurden in den letzten Jahren von schwersten Hurrikans heimgesucht. Sind das schon Anzeichen zunehmender Erwärmung oder nur ganz natürliche Schwankungen?
Nach hypothetischen Überlegungen müsste bei einem Anstieg der Temperatur der Luft auch die Wassertemperatur steigen. Damit würde der Wasserdampfgehalt der Luft über den tropischen Meeren zunehmen, was mehr Wirbelstürme zur Folge hätte. Zumindest sollten diese Stürme sich weiter nach Norden verlagern und somit noch einmal neue Bedingungen für die Menschen in ihren angestammten Lebensräumen schaffen. Vorerst aber sind die Stürme im statistischen Mittel weder schwerer noch zahlreicher als in früheren Zeiten.

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