giovedì 7 aprile 2011

Ein gesundes Leben für möglichst lange Lebenserwartungen (ein Gespräch zu zweit)

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass in Italien die Lebenserwartungen viel höher sind als in anderen höchst industrialisierten Ländern. Dazu tragen viele Faktoren bei, die aufeinandertreffen.
Was einem sofort einfällt, ist die Ernährung. Die italienische Küche ist sehr gesund, weil unser Essen in der Regel wenig Fett enthält, außerdem wird bei uns hauptsächlich Rotwein getrunken, was dem Herzen sehr wohl tut. Fettarmes Essen reduziert erheblich das Risiko, dass die Blutgefässe verstopft werden, darüber hinaus wurde von Experten festgestellt, dass Leute, die ein paar Gläser Rotwein am Tag trinken, ein gut funktionierendes Herz haben.
Ein anderes Element, was diesbezüglich in Betracht gezogen werden sollte, ist unser Klima, nämlich das milde Klima des Mittelmeerraums. Grosse Temperaturschwankungen beeinträchtigen den Blutkreislauf mit negativen Folgen für die Laune des Einzelnen.
Ein drittes Element, was nicht übersehen werden darf, ist unsere Lebenseinstellung: Spaß verstehen und mit Maß arbeiten ist auch ein Rezept fürs „lange Leben“.
Dazu kommt zuletzt die Familie. Bei uns wird lange Zeit mit seinen Eltern gewohnt und Vieles im Familienkreis erlebt.

Die enge Bindung an die Familie ist . Ich denke, dass in Deutschland die Familie oft einen zu geringen Stellenwert hat, die Leute sehen zu sehr nur sich selbst und verkennen, dass die Familie sie bräuchte, ihnen selbst aber auch die Unterstützung der Familie bei vielen Dingen helfen könnte. So vereinzeln viele Menschen zu sehr. Gerade jungen Menschen scheint eine enge Bindung an die Eltern manchmal sogar fast peinlich zu sein- was ich persönlich nicht verstehen kann.
Ist es richtig, dass dieses Phänomen der stärkeren Familienbindung nicht nur für Italien gilt, sondern auch für andere der Mittelmeerländer (Spanien, Griechenland?)? Ich habe das mal gelesen, und mich würde interessieren, ob Du als „Fachmann“ dieser These zustimmen würdest!

Dieses Phänomen der stärkeren Familienbindung gilt nicht nur für Italien, sondern auch für die meisten Mittelmeerländer. Italien ist das „Familienland“ schlechthin, Spanien ist dagegen eher eine Ausnahme unter den sogenannten Mittelmeerländern: dort spielt die Familie bestenfalls nur eine Nebenrolle. Das ist vielleicht das Einzige, was Deutschland und Spanien gemeinsam haben.

Ein anderes Land, wo die Lebenserwartungen besonders lang sind ist Schweden. Das ist das Land der Wohlfahrt schlechthin. Der Staat kümmert sich sorgfältig um seine Bürger von der Geburt bis zum Tode. Schweden war immer ein Musterland für die ganze Welt. Kürzlich habe ich in NDR einen Dokumentarfilm über Südskandinavien gesehen. Soweit ich dadurch erfahren habe, ist es diesem Land erstaunlicherweise gelungen, trotz der internationalen Wirtschaftskrise einen sehr hohen Lebensstandard für alle zu gewährleisten. Das grenzt an ein Wunder, wenn man betrachtet, was in vielen Ländern passiert ist, die einen Versuch in diese Richtung „gewagt“ haben. Was die Essgewohnheiten in Nordeuropa angeht, weiß fast jeder, dass Fisch und andere „Meeresprodukte“ ganz oben auf der Speisekarte dort stehen. Laut Nahrungsexperten ist der Konsum von Fisch und Ähnliches sehr gesund, vor allem deswegen, weil dieses Fleisch wenig fett enthält und proteinreich ist.

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